Als Redlef Volquardsen in der Zeitung die Annonce las: „Friedhofsarbeiter für den Friedhof von St. Severin in Keitum gesucht“ – da überlegte er hin und her. Als Landwirt kannte er sich auf Feldern und in Scheunen und Stallungen besser aus als auf einem Friedhof. „Anfangen kann man ja, aufhören kann man immer noch.“ Diesen guten Rat gab ihm damals sein Schwager und zum Glück ist Redlef Volquardsen diesem Rat gefolgt. Gleich am ersten Arbeitstag, dem 2. Januar 1992 musste er um 8.00 Uhr morgens zusammen mit dem damaligen Küster Alfred Gode noch im Dunkeln bei Scheinwerferlicht und eisiger Kälte ein Grab ausheben. Aber das konnte ihn nicht verschrecken. Auf seinem eigenen Hof in Horsbüll gibt es oft noch schwerere Arbeit zu leisten. Und hier in St. Severin ist es immer ein Team, das zusammen arbeitet. Als Alfred Gode in den Ruhestand ging, wurden alle Mitarbeiter gefragt, wer bereit sei, seine Arbeit zu übernehmen. Da brauchte Redlef Volquardsen nicht mehr lange hin und her zu überlegen, sondern erklärte sich sofort dazu bereit.Seitdem ist er der Küster unserer Gemeinde. Der Titel ‚Küster‘ kommt von dem lateinischen Wort ‚Custor‘ und bedeutet ‚Hüter der Tür‘. Als Türhüter ist Redlef Volquardsen an fast jedem Sonntagmorgen im Gottesdienst anzutreffen. Dazu kommen die Taufen, Trauungen und Trauerfeiern. Die Kirche zu warten und zu pflegen, sie vor den Festen zu schmücken, sind seine Aufgaben. Aber auch St. Severin zu erhalten, liegt mit in seiner Verantwortung. Große Bauvorhaben vom Orgelbau bis zur Turmsanierung hat er begleitet. Vor allem aber übernimmt er die regelmäßige Wartung, kleinere Reparaturen hier und da und verhandelt mit Handwerkern, wenn die Aufgaben größer werden.Am meisten Freude bereitet ihm der Abwechslungsreichtum seiner Arbeit. Kein Tag ist wie der andere, immer wieder gibt es neue Herausforderungen und neue Begegnungen mit so vielen Menschen. Sie kommen mit ganz verschiedenen Anliegen, aber immer sind sie eingenommen von dem schönen Kirchraum. Hochzeiten bereitet Redlef Volquardsen besonders gerne vor und kann viele Geschichten erzählen, was Brautpaaren an dem schönsten Tag ihres Lebens alles einfallen und passieren kann.Zwanzig Jahre ist Redlef Volquardsen nun schon für St. Severin tätig. Der Kirchenvorstand bedankt sich herzlich für so viel gute Arbeit, Umsicht, Verlässlichkeit und Kollegialität. Wir wünschen weiterhin viel Freude an den Aufgaben und Zuspruch aus der großen Gemeinde derer, die mit St. Severin verbunden sind.
Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Severin
Pröstwai 20 • 25980 Sylt/Keitum
Telefon 04651/31713 • Fax 04651/35585 • kirchenbuero@st-severin.de
Als Redlef Volquardsen in der Zeitung die Annonce las: „Friedhofsarbeiter für den Friedhof von St. Severin in Keitum gesucht“ – da überlegte er hin und her. Als Landwirt kannte er sich auf Feldern und in Scheunen und Stallungen besser aus als auf einem Friedhof. „Anfangen kann man ja, aufhören kann man immer noch.“ Diesen guten Rat gab ihm damals sein Schwager und zum Glück ist Redlef Volquardsen diesem Rat gefolgt. Gleich am ersten Arbeitstag, dem 2. Januar 1992 musste er um 8.00 Uhr morgens zusammen mit dem damaligen Küster Alfred Gode noch im Dunkeln bei Scheinwerferlicht und eisiger Kälte ein Grab ausheben. Aber das konnte ihn nicht verschrecken. Auf seinem eigenen Hof in Horsbüll gibt es oft noch schwerere Arbeit zu leisten. Und hier in St. Severin ist es immer ein Team, das zusammen arbeitet. Als Alfred Gode in den Ruhestand ging, wurden alle Mitarbeiter gefragt, wer bereit sei, seine Arbeit zu übernehmen. Da brauchte Redlef Volquardsen nicht mehr lange hin und her zu überlegen, sondern erklärte sich sofort dazu bereit.Seitdem ist er der Küster unserer Gemeinde. Der Titel ‚Küster‘ kommt von dem lateinischen Wort ‚Custor‘ und bedeutet ‚Hüter der Tür‘. Als Türhüter ist Redlef Volquardsen an fast jedem Sonntagmorgen im Gottesdienst anzutreffen. Dazu kommen die Taufen, Trauungen und Trauerfeiern. Die Kirche zu warten und zu pflegen, sie vor den Festen zu schmücken, sind seine Aufgaben. Aber auch St. Severin zu erhalten, liegt mit in seiner Verantwortung. Große Bauvorhaben vom Orgelbau bis zur Turmsanierung hat er begleitet. Vor allem aber übernimmt er die regelmäßige Wartung, kleinere Reparaturen hier und da und verhandelt mit Handwerkern, wenn die Aufgaben größer werden.Am meisten Freude bereitet ihm der Abwechslungsreichtum seiner Arbeit. Kein Tag ist wie der andere, immer wieder gibt es neue Herausforderungen und neue Begegnungen mit so vielen Menschen. Sie kommen mit ganz verschiedenen Anliegen, aber immer sind sie eingenommen von dem schönen Kirchraum. Hochzeiten bereitet Redlef Volquardsen besonders gerne vor und kann viele Geschichten erzählen, was Brautpaaren an dem schönsten Tag ihres Lebens alles einfallen und passieren kann.Zwanzig Jahre ist Redlef Volquardsen nun schon für St. Severin tätig. Der Kirchenvorstand bedankt sich herzlich für so viel gute Arbeit, Umsicht, Verlässlichkeit und Kollegialität. Wir wünschen weiterhin viel Freude an den Aufgaben und Zuspruch aus der großen Gemeinde derer, die mit St. Severin verbunden sind.
Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Severin
Pröstwai 20 • 25980 Sylt/Keitum
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