Kirche St. Severin

Virtueller Rundgang durch die Kirche

Der Fotograf Axel Dreyer (www.axeldreyer.de/360-grad) hat für uns einen Film
gedreht, der Ihnen einen ganz persönlichen Spaziergang durch St. Severin ermöglicht. Hier finden Sie den Link, der Ihnen die Tür öffnet.

Genießen Sie die Kirche in Ruhe, schauen Sie sich um und entdecken Sie Blickwinkel, wie Sie St. Severin noch nie gesehen haben: Betreten Sie die Kanzel und schauen Sie ins Kirchenschiff, setzen Sie sich an die Orgel oder gleiten Sie schwerelos von den Emporen in den Altarraum.

Kirchenführer St. Severin

Die St. Severin-Kirche steht auf einer Anhöhe, wo schon in früherer Zeit germanische Götter verehrt wurden. Der Legende nach soll der Dänenkönig Knut der Große (ca. 995-1035) Geld und Steine zum Bau einer Kirche in Keitum gegeben haben. Wikingerrunen im Holz des Dachstuhls weisen auf eine sehr alte Entstehungsgeschichte hin. Die erste sichere urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1240.

Beim Gang um die Kirche erkennt man den Sockel aus schweren Granitquadern. Das rheinisches Tuffgestein und die Backsteine, aus denen Kirchenschiff, Chorraum und Apsis erbaut sind, werden von weißen Farbschichten überdeckt. Romanische Stil-Elemente sind an dem Ostfenster der Apsis und den gemauerten Rundbögen über den Eingängen zu erkennen. Der Anbau an der Südseite stammt aus dem Spätmittelalter und wird seit 1979 als Sakristei genutzt. Das Kirchendach ist mit schwerem Blei gedeckt und hat jahrhundertelang allen Stürmen widerstanden.

“De grote Mandränke“ von 1362 – die große Sturmflut des Mittelalters – entvölkerten die Insel, die Kirche verwaiste. Aus dem Erzbistum Köln machten sich Missionare auf den Weg nach Nordfriesland und gewannen die Sylter wieder für den christlichen Glauben. Der Kölner Bischof Severin aus dem 4. Jahrhundert wurde der Namenspatron, seit 1544 ist St. Severin evangelisch-lutherisch.

Kirchen- und Friedhofsführungen

Vom 28. März 2024 bis einschließlich 10. Oktober 2024 grundsätzlich jeden Donnerstag um 15.15 Uhr. Treffpunkt ist am Turm der St. Severin Kiche. Dauer ca. eine Stunde. Die Führung über den Friedhof findet bei jedem zumutbaren Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Severin
Pröstwai 20 • 25980 Sylt/Keitum
Telefon 04651/31713 • Fax 04651/35585 • kirchenbuero@st-severin.de
Webdesign by Sylt Connected

Kirche St. Severin

Virtueller Rundgang durch die Kirche

Der Fotograf Axel Dreyer (www.axeldreyer.de/360-grad) hat für uns einen Film
gedreht, der Ihnen einen ganz persönlichen Spaziergang durch St. Severin ermöglicht. Hier finden Sie den Link, der Ihnen die Tür öffnet.

Genießen Sie die Kirche in Ruhe, schauen Sie sich um und entdecken Sie Blickwinkel, wie Sie St. Severin noch nie gesehen haben: Betreten Sie die Kanzel und schauen Sie ins Kirchenschiff, setzen Sie sich an die Orgel oder gleiten Sie schwerelos von den Emporen in den Altarraum.

Kirchenführer St. Severin

Die St. Severin-Kirche steht auf einer Anhöhe, wo schon in früherer Zeit germanische Götter verehrt wurden. Der Legende nach soll der Dänenkönig Knut der Große (ca. 995-1035) Geld und Steine zum Bau einer Kirche in Keitum gegeben haben. Wikingerrunen im Holz des Dachstuhls weisen auf eine sehr alte Entstehungsgeschichte hin. Die erste sichere urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1240.

Beim Gang um die Kirche erkennt man den Sockel aus schweren Granitquadern. Das rheinisches Tuffgestein und die Backsteine, aus denen Kirchenschiff, Chorraum und Apsis erbaut sind, werden von weißen Farbschichten überdeckt. Romanische Stil-Elemente sind an dem Ostfenster der Apsis und den gemauerten Rundbögen über den Eingängen zu erkennen. Der Anbau an der Südseite stammt aus dem Spätmittelalter und wird seit 1979 als Sakristei genutzt. Das Kirchendach ist mit schwerem Blei gedeckt und hat jahrhundertelang allen Stürmen widerstanden.

“De grote Mandränke“ von 1362 – die große Sturmflut des Mittelalters – entvölkerten die Insel, die Kirche verwaiste. Aus dem Erzbistum Köln machten sich Missionare auf den Weg nach Nordfriesland und gewannen die Sylter wieder für den christlichen Glauben. Der Kölner Bischof Severin aus dem 4. Jahrhundert wurde der Namenspatron, seit 1544 ist St. Severin evangelisch-lutherisch.

Kirchen- und Friedhofsführungen

Vom 28. März 2024 bis einschließlich 10. Oktober 2024 grundsätzlich jeden Donnerstag um 15.15 Uhr. Treffpunkt ist am Turm der St. Severin Kiche. Dauer ca. eine Stunde. Die Führung über den Friedhof findet bei jedem zumutbaren Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Severin
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